Hallo VanGogh,
dass pauschal das so ist, glaube ich nicht (als Nicht-Betroffener), eher im Gegenteil, ich würde fast wetten, dass so jeder irgendwie meditiert im weitesten Sinne.
Aber ich denke, dass an der Meditations-Nichtempfehlung auch was dran ist. Und zwar:
1. Ob Meditation in einer akuten Phase etwas bringt oder überhaupt möglich ist? Gedankenrasen stoppen kann? Oder eher noch ankurbelt?
2. Ein mehrtägiger Meditationskurs ist destabilisierend (eigene Erfahrung: 4.00 aufstehen, 8 Stunden am Tag stillsitzen und alles was dabei so hochkommt durch Achtsamkeit auf die Nasenspitze wegzuatmen versuchen, während der 10 Tage mit niemanden ein Wort reden und niemanden angucken, Essensumstellung auf Spanferkel, Rouladen und Klopse). Das ist schon heftig und so-oder-so ist man danach etwas aus dem Häuschen.
Es kommt wohl auf die Art und das Mass an. Wie beim Sport. Sport, so ganz allgemein, kann schädlich sein. Und dann gibt es individuelle Veranlagungen.
sportliche Grüsse
Rhoda