Friday schrieb:
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> Ich halte das für einen unguten Ansatz zu sagen
> "ich kann das ja auch. Wieso konnte sie das
> nicht." Ich geh innerlich immer an die Decke, wenn
> jemand mir sowas sagt. Du fragst dich das jetzt.
> Du kannst ihr das nicht mehr sagen. Aber sich
> genau diese Frage zu stellen, halte ich nicht für
> hilfreich. Du kommst zu keiner befriedigenden
> Antwort für dich selbst. Das ging nicht zu ihren
> Lebzeiten. Und jetzt geht das noch viel weniger.
> Versuche, das nicht miteinander zu vergleichen.
> Auch wenn ihr Mutter und Tochter ward, ward ihr
> zwei eigenständige Menschen.

Hallo friday - so wars eigentlich gar nicht gemeint. Aber stimmt - wenn man liest was ich geschrieben hab, kommt`s schon so rüber...
Meine Angst ist eher immer die, zu wenig Verständnis für Ihr Handeln zu haben. Auch als sie noch lebte, hatte ich deshalb immer ein schlechtes Gewissen.
Ich will und kann nicht vergleichen. Das bringt auch nichts... Ich werde sie eh nie fragen können, was jetzt der allerletzte Auslöser war, diesen Weg zu nehmen.

Was mich besonders traurig macht, ist, dass meine Kinder keine Oma mehr haben... Mein Mann hat seine Eltern schon in der Kindheit verloren.
Das macht vorallem auch meinen "Großen" traurig.
Und mein dreijähriger Neffe hat in den Himmel geschrien: "Oma, das gibts doch nicht. Oma, jetzt kann die Maya (so soll meine Nichte heißen) gar nicht mehr dein Baby sein!!!"


Lieber Gruß,
marmel

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Einer der größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist,
immer Angst zu haben einen Fehler zu machen.
(Dietrich Bonhoeffer)