Moin an Alle,
ich habe in der Depri das Problem, dass sich mein Geschmacksempfingen ändert. Mir schmeckt einfach nichts mehr gut und dementsprechend macht das Essen keinen Spass und ist auch kein Gemuss. Ich esse zwar, aber eher widerwillig. Wenn es mir gut geht ist mir gesunde Ernährung sehr wichtig, jetzt in der Depri esse ich eigentlich alles, hauptsache ich kriege überhaupt was runter. Ich esse und mag auch Dinge, die ich sonst verabscheue. Auch das Hunger und Sättigungsgefühl sind nicht vorhanden.
Zu Beginn meiner depressiven Phase vor anderthalb Jahren habe ich 5 Kg abgenommen, nun habe ich 1 - 2 Kg zugenommen. Eigentlich müsste ich total abnehmen, da ich so wenig esse, das passiert aber nicht.
Da ich zur Zeit auch große Probleme habe zukochen, gibt es oft auch oft Essen vom Chinesen, Imbiss ect. Das habe ich mir sonst höchstens ein- zweimal im Monat gegönnt und dann auch immer mit schlechtem Gewissen. Es kommt mir manchmal vor wie Selbstzerstörung.
Lg Marienkäfer