Hallo Dallo
Klar gibt es eine Heilung nicht, nur dass sie einem ständig vorgegaukelt wird, kotzt mich an. Und dass dann noch in der Luft schwebt, dass wenn man sich nicht heilen "lässt", man selbst nicht kooperativ ist - sprich Medis nicht nimmt oder/und mental nicht genug dagegen stemmt. Letzteres finde ich übrigens besonders Kacke - als ob irgendeiner der Psychiater oder Psychologen sowas mal durchgemacht hat, 5 Jahre am Stück depressive oder fröhlich gemischte Phase - ich möchte mal wissen, was die während so einer Zeit sagen würden.
Will aber nicht jammern, sondern nur feststellen. Das Jammern habe ich zum Glück hinter mir.
Das mit der Geduld ist übrigens leicht gesagt. Oben habe ich von 5 Jahren am Stück gesprochen. Vorher hatte ich die Geduld - naja, jedenfalls, bevor ich das erste Medi genommen habe (was vor über 10 Jahren war). Da gab es in meinem Leben zwar keine Stabilität, aber eine verlässliche Regelmäßigkeit - Depression für ein paar Monate, dann Hypomanie für ein paar Monate, dann absolute Normalität für ein paar Monate. Darauf konnte ich mich verlassen. Geändert hat sich das erst nach dem ersten Medi.
Trotzdem habe ich während der 5 Jahre oftmals gedacht, es müsse ja jetzt mal enden - aus reiner Erfahren. Es hat aber nicht geendet, bis ich wirklich nicht mehr konnte. Und irgendwann ist die Geduld wirklcih am Ende, weil man von Geduld nicht mehr sprechen kann, sondern wenn überhaupt von Zähne-Zusammen-Beißen bzw. es nicht mehr geht.
Gruß,
Robyn
75 mg Lamotrigin morgens und 75 mg abends