Hallo Johannes,
auch hier kann ich dir nur Raten, mal den ganzen Baum zu lesen, dann würdest du erkennen, dass ich Quincy bereits geantwortet hatte. Ich kann Jimmies Reaktion nachvollziehen, es liegt an deinem eigenen Kommunikationsstil, der dir aber nicht auffällt. Was dir hier soviele versuchen zu erklären, ist deine Verhaltensweise, wie du hier rüber kommst. Mache dir doch einfach mal darüber Gedanken. Niemand ist perfekt, also auch du nicht, dass erwartet auch niemand von Dir. Du erwartest Einsichten von Betroffenen, aber wie sollen sie das Dir gegenüber tun, wenn sie im Gegenzug nicht spüren, dass auch du selber in dich gehst und deine Verhaltensweisen überdenkst. Wenn das spürbar wäre in deinem Fall, wenn einfach mal in deinen Beiträgen sowas wie Eigenreflektion rüberkommen würde, dann sähen die Antworten auf deine Beiträge schon ganz anders aus.
Gruß Heike
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Ich bin ein Mensch mit vielen Farben und Facetten zeitweise unterbrochen durch unipolar depressiven Phasen, im MD-Forum schon seit 2002 vertreten.
"Recovery zielt nicht auf ein Endprodukt oder ein Resultat. Es bedeutet nicht, dass man ›geheilt‹ oder einfach stabil ist. Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können" (Patricia Deegan 1996).