Hallo Johannes,
ich gehe seit Jahren bewußt mit meiner Erkrankung um und nehme auch in Absprache mit meiner Psychiaterin - damals noch Psychiater - notfalls Medikamente.
Solange ich aber - wie derzeit - 4-6 Stunden Schlaf habe, verzichte ich auf die Einnahme von Medikamenten, weil mich diese auch wieder "herunterziehen", was ich viel viel unangenehmer finde...
Da du als Angehöriger - vermutlich - nicht wissen kannst, wie es sich anfühlt, antriebslos herumzusitzen, hast du möglicherweise nicht viel Verständnis für mein Verhalten?
lG
Gerd
P.S.: und mit der Enttäuschung, keine Internet-Post zu kriegen, kann ich gut umgehen. Ich fange dann nicht an zu weinen...:-)
Ratschläge können auch Schläge sein
geboren: als Fötus habe ich WK II noch miterlebt,
hier seit November 2004 aktiv,
Diagnose: bipol II mit Angst- und Zwangsstörungen, m.E. Ultra Rapid Cycling (uuuRC)
Nach fünf erfolglosen Versuchen (Lithium, 2 x Lamotrigin, Quetiapin/Seroquel, Valproinsäure) jetzt nur noch phasenbezogene Medikation.
aktuelle Medikamente:
nachts 25-100 mg Quetiapin/SEROQUEL (Q/S).
Bei Überdrehtsein tagsüber: 50 - 200 mg Quetiapin/Seroquel (Q/Sr) Retard/Prolong.
Bald wieder ein Versuch mit AD (Sertralin oder Duloxetin).
Im NOTFALL: Zolpiclon, TAVOR
zum Kennenlernen empfehle ich, in meinen großen Bäumen mal zu stöbern (Achtung, schreiben kann man darin nicht mehr!):
[
www.bipolar-forum.de] Erstbeitrag 2004 (Betrifft insbesondere Schlafstörungen)
[
www.bipolar-forum.de] Erstbeitrag 2005 (Stichwort: Stimmungskalender)