Hallo Beate,
reduziertes Allgemeinbefinden? Ist es nicht eher das Leiden an einem Idealbild, dem Du vielleicht jetzt gerade nicht entsprichst?
Ich fühle mich jedenfalls an die Zeit erinnert, als ich mit 23 Jahren und gutem Berufsabschluß richtig was leisten wollte. 4 Monate Werkstattleiter, dann Psychiatriepatient.
MD ist für mich heute mit fast 40 eine emotionale Behinderung, die auch Leistungseinschränkungen mit sich bringt.
Wie reagierst Du denn auf die Signale Deines Körpers? Gönnst Du ihm die verlangten Ruhepausen oder bist Du frustriert in einer nicht richtig funktionierenden Hülle leben zu müssen? Entschuldige die Formulierung, aber nach meinem ersten Krankenhausaufenthalt hätte ich lieber ein Bein verloren als den unsichtbaren Stempel "Verrückt" auf der Stirn zu haben. Heute würde ich meine md Veranlagung nichtmal mehr gegen eine Diabetes tauschen wollen.
Solche Gedankenspiele helfen mir manchmal den eigenen Standpunkt zu finden. Vielleicht kannst Du etwas damit anfangen.
Gruß
Torsten