Guten Morgen,
ich kann das gut verstehen, dass Du gerne Medikamente reduzieren möchtest. Ich habe selbst eine ganze Zeit ohne Medikamente gelebt. Aber ich würde nicht sagen, dass ich stabil war. Überhaupt ging das nur, weil ich berentet war/bin.
Jetzt nehme ich ja schon eine ganze Weile wieder eine geringe Dosierung. Und seit letzten September bin ich nun schon in der zweiten Mischphase.
Heute habe ich nicht wirklich groß etwas vor. Ich muss um 18 Uhr meine Bestellung bei den Marktschwärmern abholen. Das sind aber nur ein paar hundert Meter, die ich da zurücklegen muss.
Weil ich meinen Besuch auf der Insel für letzten Sonntag abgesagt hatte, werde ich noch die Geschenke für meine Schwester hinschicken. Das wollte ich schon am Sonntag einpacken... So ist das gerade mit meinem Antrieb.
Gestern war ich nur beim Tanzen, weil ich wußte, dass meine Tochter später kommt, weil sie dienstlich auf einer Messe war. Und ich muss sagen, ich habe mich lange nicht so unsicher als Tanzleitung gefühlt. Am Ende der Probe saßen wir noch zusammen, um den Geburtstag einer Mittänzerin zu feiern. Ich war nur froh, als wir zusammen gepackt haben. - Normalerweise hätte ich den Termin für mich ganz abgesagt.
Ansonsten klappt es ganz gut mit meiner Pause im Ehrenamt. Ich habe die Vorstandsgruppe auf stumm geschaltet, das hilft mir. Sogar das Radio nervt mich gerade nach einer Weile. Eigentlich höre ich morgens immer beim Zeitunglesen usw. Radio. Das ist wirklich selten, dass ich das nicht abkann.
Vielleicht sollte ich nochmals in der PIA versuchen meine Ärztin zu erreichen.
Wettertechnisch haben wir es gerade sehr feucht hier. Immerhin hat es vorhin nicht geregnet, als wir unterwegs waren. Aber jetzt nieselt es so vor sich hin.
Ich wünsche allen einen guten Tag.
Leuchtturm
56 Jahre, weiblich, mit 18 die erste Depression, bipolar 2 Diagnose seit 2005.
50 mg Quetiapin retard am Abend und am Morgen.