Hallo Heike,

ja, so ist es auch bei mir. Die Akzeptanz ist zwar mittlerweile grundsätzlich da,
dennoch denke ich auch manchmal darüber nach, wie es gelaufen wäre, wenn...

Momentan beschäftigt mich eher die Frage: Wie kann mein Umfeld besser mit meinen
Phasen umgehen und vor allem, was hilft, eine erneute Zwangseinweisung zu vermeiden.
Ich habe da schon eindringlich drum gebeten, beim hoffentlich nicht "nächsten Mal"
sehr sehr reiflich zu überlegen, bevor ein Notarzt gerufen wird.

Mein Vertrauen in die hiesige Psychiatrieklinik ist zerstört - und da landet man unweigerlich
bei einer Zwangseinweisung.

Ich habe jetzt nach 2 1/2 Jahren endlich mal die Kraft gehabt, eine Beschwerde zu verfassen
und habe sie an den Leiter der Psych. Klinik gesandt und um Stellungnahme gebeten.
Ich hoffe jetzt, dass man sich dort wenigstens mal Gedanken macht, wie es anders gehen könnte.

Ich bin heute erleichtert, dass ich endlich den Mut und die Kraft dazu hatte.

Aber ich habe mir auch vorgenommen, jetzt mal Ruhe zu bewahren und meine Gedanken
in eine andere Richtung zu lenken.

Im Hier und Jetzt zu bleiben und den Blick wieder nach vorne richten, das ist jetzt angesagt.

Viele Grüße, Mania67