Ich sehe das anders, sorry - ich halte es für nicht staatsmännisch und diplomatisch im Sinne der Politik, auf mich wirkt es eher wie ein kleines Kind das mit dem Fuss stampft weil es keine Süssigkeiten kriegt.
Die Demokraten haben gerade ihre eigene Vorwahl in Iowa vergeigt, so stark das nicht einmal das Ergebnis gestern bekannt gegeben werden konnte. Sie zerlegen sich gegenseitig, z.B. stichelt Hillary Clinton wieder gegen Bernie Sanders "keiner mag ihn" (Quelle: CNN) und das Amtsenthebungsverfahren gegen Trump wird heute auch im Sand verlaufen.
Die Demokraten machen sogut wie alles, um auch ja definitiv die nächste Wahl zu verlieren und Trump vier weitere Jahre Amtszeit zu bescheren.
Zudem ist es einfach, Kritik an Trump zu üben. Das ist nämlich "in". Nicht nur bei den US Demokraten, sondern vor allem in der deutschen Presse, wo Trump regelrecht verhasst ist und man immer noch sich Clinton herbeiwünscht.
Ich bin persönlich kein Freund von Trumps Rumgepoltere, seinem fehlenden Anstand usw. aber die Demokraten dürfen sich nicht auf sein Niveau hinab begeben. Das ist wie wenn man mit einem Schwein Schlammringen machen geht - das Schwein wird nicht nur gewinnen, sondern noch eine Menge Spass haben dabei.
Bizarr ist übrigens bei den Deutschen, dass man denkt, man könne beliebig andere Staatsoberhäupter beleidigen und lächerlich machen, aber wehe, jemand macht sowas mit Merkel. Dann ist aber schnell fertig mit lustig und man wird in die rechtsradikale Ecke geschoben wenn man gegen Merkels Politik ist.
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