Danke auch an Nil, dino, kirrums und Friday. Ich denke, die Tatsache, dass ich nie einen Absetzversuch gemacht habe, und stattdessen eine Umstellung probiert, habe ich diesem Forum zu verdanken. Damit auch meine positive Entwicklung.
Für mich war die frühe Diagnose ein Segen, denn ich bekam zwei Jahre lang nix auf die Beine und ein weiteres Jahr nur sehr wenig. Die medizinische Behandlung und das Fundament durch Medikament und Psychotherapie haben mir geholfen, die restlichen vielen wackeligen Pfeiler in meinem Leben zu stabiliseren.
Denn in dem Alter, als es ausbrach, war da noch nicht viel Festes, das ich mir aufgebaut hatte. Und Glück war natürlich auch dabei. Mit meinem ersten Medikament war ich eine Schlaftablette, Neuroleptika vertrage ich nicht so. Das gleich das zweite Medikament keine NW hatte und trotzdem gewirkt hat - Glück!
Und ich verstehe jeden, den seine Medis müde machen und der nix Nebenwirkungsfreies oder Wirksames findet. Denn in diesem Zustand war ich auch eingeschränkt und das alles war nicht so möglich. Ich denke man hat zum Teil Einfluss, aber zum Teil ist es auch von Sachen abhängig, die man nicht kontrollieren kann. Deswegen sollte man niemals überheblich werden.
LG
Tagtraum
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.02.17 23:19.