Hallo Tagtraum,
das läuft ja richtig gut bei Dir, herzlichen Glückwunsch auch noch zur Prüfung.
Den Perfektionismus musste ich auch erst lernen weitestgehend abzulegen, denn es ist echt anstrengend immer das Beste erreichen zu wollen.
Ich glaube, es hängt bei mir damit zusammen, dass ich mich einfach besser annehmen kann mit all den Fehlern als früher und nicht so sehr darauf bedacht bin Anerkennung von anderen zu bekommen.
Früher hängte ich meinen Selbstwert unter anderem an dem, was ich leisten konnte. Glücklicherweise hat sich das verändert, aber manchmal kommt bei mir trotzdem dieser Hang zum Perfektionismus durch, weil a) Warum etwas durchschnittlich erledigen, wenn man es super erledigen kann bzw. Welchen Sinn macht die jeweilige Arbeit, wenn ich sie unter meinem Ideal-Niveau verrichte? Nämlich keine, mein "brain" ist dann leicht beleidigt.
Allerdings halte ich es in den größten Teilen so wie Du, da es angenehmer und logischer ist und nicht so viel Energie verschwendet. es sei denn, mir liegt etwas richtig am Herzen, dann verfalle ich wieder ins Perfektionieren.
LG Fahni