Hi Martina,
Nö..das ganze kotzt mich nicht an und wenn ich ein mal anfage, macht es mir auch spaß..wenns mich ankotzen würde, hätte ich schon aufgehört.
würd ich was anderes tun, wär mein verhalten sicher nicht anders..beim putzen etc ist ein sofortiger erfolg sichtbar und bei denkarbeit leider nich..das dauert bissl, bis was aufm papier steht..also is die motivation anzufangen geringer..is man mal dabei, verhält es sich anders und man hat freude..bwz ich hab freude.
Gruß ShakeSister
ne kleine erklärung..wens interessiert
"Störungsbild:
Prokrastination ist die wissenschaftliche Bezeichnung für pathologisches Aufschiebeverhalten. Prokrastination ist eine ernstzunehmende Arbeitsstörung und kann sowohl private Alltagsaktivitäten als auch schulische, akademische und berufliche Tätigkeiten betreffen.
7% der Studierenden, die an einer unserer großen Querschnittsstudien an der Universität Münster teilgenommen haben, erreichen Prokrastinationswerte über dem Durchschnitt der Personen, die bei uns aufgrund dieses Problems um Behandlung nachsuchen. Es gibt also viele Studierende, die dieses Problem so stark haben, dass es sich für sie lohnen würde, eine Behandlung in Anspruch zu nehmen.
Die Folgen der Prokrastination sind zwar in vielen Fällen ähnlich, aber es gibt verschiedene prokrastinationsfördernde Faktoren: Probleme in der Prioritätensetzung, mangelnde oder unrealistische Planung, Schwierigkeiten in der Abgrenzung gegen alternative Handlungstendenzen, Defizite im Zeitmanagement oder in der Konzentrationsfähigkeit, Abneigung gegen die Aufgabe, Angst vor Versagen oder Kritik, Fehleinschätzungen der Aufgabe oder der eigenen Anstrengungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit.
Prokrastination kann als Teil einer diagnostizierbaren psychischen Störung, wie einer Depression (hierzu ein kurzer Fragebogen zur Depressivität), einer Angststörung oder der Aufmerksamkeitdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS; siehe Links), auftreten. In solchen Fällen ist die Behandlung der primären psychischen Störung die Voraussetzung für die Behebung der Arbeitsstörung. Chronisches Aufschieben beeinträchtigt allerdings auch das psychische Wohlbefinden und kann so selbst zur Ursache für andere psychische Belastungen und Symptome werden."