hmmm, ich arbeite täglich mit Hartz IV Empfängern ( nicht bei Vater Staat)
ich denke man muss die Sache differenziert betrachten, diejenigen, die nicht arbeiten können (zb. wegen krankheit, Kindererziehung, Pflege von Angehörigen) muss ein menschenwürdiges Leben ermöglicht werden. Dazu reicht meines Erachtens die Grundsicherung nicht aus. Diese muss um einiges angehoben werden. Insbesondere für die Kinder. Es ist für mich völlig unverständlich, warum die Kinder nur einen Teil des Erwachsenensatzes erhalten.
Diejenigen, die arbeiten wollen, sollte man unterstützen und fördern z.b. mit Weiterbildung etc und entsprechender Grundsicherung. Mir ist aufgefallen, dass sich die Leistungsträger einfach nicht die Zeit nehmen und leider auch manchmal ;-) nicht die Fachkenntnis haben, von Fingerspitzengefühl ganz zu schweigen.
Leider gibt es auch einige, die einfach keinen Bock haben ( auch wenn ich jetzt dafür gevierteilt werde).
Das Problem ist, dass durch die Sozialleistungen oft nicht mehr die Verantwortung für das eigene Leben übernommen wird. Warum soll ich arbeiten, wenn ich kaum mehr als Hartz IV bekomme? Das ist eine Einstellung, die ich sehr problematisch finde. Wenn ich es kann, sorge ich selbst für meinen Lebensunterhalt, und nur wenn ich es nicht kann, soll der Staat einspringen.
Soooo und nun könnt ihr über mich herfallen ;-)
Liebe Grüße
Mahini
W42, Zyklothymia diagnostiziert 2006 (glaub aber eher an bipo II rapid cycling), Beziehungsabhängig?
800 mg Ergenyl, 50 mg Sertralin