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ich mag jedoch auch eher das Konzept von Persönlichkeitsanteilen, als das der Persönlichkeitsstörungen
Persönlichkeitsstörung ist mir auch zu pauschal und stigmatisierend.
Wie auch Bipolare Störung.
Ich halte die Bezeichnung Konzept
( = skizzenhafter, stichwortartiger Entwurf, Rohfassung eines Textes, einer Rede o.drgl. mehr,
klar umrissener Plan, Programm für ein Vorhaben, Idee, Ideal; aus der Wahrnehmung abstrahierte Vorstellung ... [Duden])
für hilfreicher.
Manchmal versuche ich mir vorzustellen ob ich auch bipolar, narzistisch, altruistisch, depressiv "gestört" wäre, würde ich allein auf einer Insel leben?
Ob eine produktive, intensive Schaffensphase "gestört" ist, oder stören sich nur andere daran?
Ich habe gerade begonnen ein Buch einer Teilnehmerin zu lesen.
Sie hat in der Zeit von 2006 bis 2016 1000 Bilder gemalt, also durchschnittlich 0,2739 Bild pro Tag, bzw. in 3Tagen 1 Bild erstellt und schriftstellerisch aktiv.
Ihr leben beinhaltete auch psychotische Phasen.
Ist sie nun Malerin oder Schriftstellerin oder Psychotikerin?
Einen lieben Gruß
4Komma5
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"Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch" (Hölderlin – Patmos)
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"I try to be happy as I can"
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Je suis Européen convaincu