Ihre Hoheit,
da bin ich genau gleicher Meinung. Haustiere in Freiheit zu setzen, würde ja ihr Todesurteil bedeuten. Unsinn. Gleiches gilt für die meisten Tiere im Tiergarten. Und wie die sich fühlen, kann kein Mensch wissen.
Nur eben, diese rationalen Argumente helfen mir nicht bei der Schwierigkeit mit der Vorstellung oder gar dem Miterleben, wie ein Lebewesen eingesperrt und seiner natürlichen Umgebung durch Menschen (meist aus Profitgier) zwangsmässig entrissen wird. Dass die meisten, wenn nicht fast alle Haustiere gar nie in einer ihr ursprünglich zugeordneten Umgebung gelebt haben, spricht weiter gegen den Unsinn von Befreiungsaposteln.
Trotz allem habe ich Mühe mit der Zucht von Tieren aus reiner Profitgier und zur Unterhaltung des Menschen. Nicht so sehr bei Hunden und Katzen, als vielmehr bei Raubkatzen, Vögeln, Reptilien etc.
Die Massenproduktion und -vernichtung von Tieren zwecks Ernährung des Menschen im 21. Jahrhundert hingegen ist für mich der absolute Horror! Das hat überhaupt nichts zu tun mit jener Zeit, wo die Tiere noch auf dem Bauernhof und in einer ihr gerechten Umgebung und Pflege gehalten werden konnten. Da läufts bei mir über. Brauche gar keine Ethik, Religion, Moral etc. zu bemühen: Die solcherart produzierten Leichen dann auch noch zu fressen ......(es kommt mir hoch!). Aber ich will hier und auch sonstwo niemandem die Lust verderben. Für mich ist's halt so. Und wenns mir um Lust geht, da gibt's weiss Gott anderes .....
Nichts für ungut, Ihre Majestät, nichts für ungut!
Sindhu
übrigens: mein Fortbewegungsmittel heisst "TIGRA", zu bewegen mittels Pedalen und Muskelfleisch, mit grosser Lust, sofern Automobile so fern wie möglich!