Autsch, haste Recht, Sindhu. Um ehrlich zu sein, plagen mich da ein wenig Gewissensbisse. Aber hab keine Sorge, sobald sie sich eingewöhnt haben, dürfen die bei mir den ganzen Tag rumflattern und alles zernagen und vollkacken, wie es ihre Natur ist.
Seit ich weiß, dass Füchse und Waschbären auch gerne in Städten leben (letztere durchaus nicht deshalb, weil ihnen der Lebensraum in der Natur zu klein geworden wäre, sondern weil sie es schön bequem haben wollen auf dem Dachboden eines Hauses oder so), seh ich das nicht mehr so eng. Wir Menschen sind auch in Höhlen groß geworden und ziehen doch jetzt warme Häuser mit isolierten Fenstern vor. In die Köpfe von Tieren reinschauen kann man nicht. Es macht mich auch immer ein bisschen misstrauisch, wenn jemand für die Freiheit von Wellensittichen und Kanarienvögeln und anderen Haustieren kämpft. Ich hab sie nicht in Australien eingefangen und würde ich sie dort hinbringen, wäre ihr Überleben fraglich.
Auto fahren finde ich schlimmer, als aus egoistischem Bedürfnis nach Freude ein Vogelpärchen über Nacht in einen Käfig zu setzen.
Falsch ist, den Tieren ein Partner sein zu wollen, deshalb sind zwei besser als einer.
Bist du da sehr streng, ich meine, isst du auch kein Fleisch und so? Würde mich mal interessieren.
Gruß
Her Majesty
Sumosimi