Lieber Matthias,
vielen dank für deine antwort. den schilderungen nach glaube ich fast, dass auch bei der tochter meiner freundin (nennen wir sie einfacherhalber "lisa") genau dies zutrifft - genau dieses "endlich fange ich an zu leben - bisher war ich nur eingeschränkt" trat bei ihr auch ganz stark auf. sie war sich sicher, vor der manie nicht richtig gelebt zu haben (sie meinte sogar mal, dass sie vorher depressiv war, und jetzt sprich in der manie eben, endlich "normal" wäre!), plötzlich wurden ihre besten freunde (und leider auch die wenigen die noch zu ihr hielten!!) zum staatsfeind nr.1 erklärt.....
es ist schon verrückt, dass diese krankheit in der schlimmen phase nur anstrengend und schmerzvoll für das umfeld des patienten ist, denn der patient selber fühlt sich ja hoch wie nie!
diese unglaubliche krankheitsuneinsicht ist es, die es so schwieirg macht zu helfen....

Schönen Abend
Nikola