Hallo SanFaria,
mir scheint denn doch, dass Dein Mann für Dich ein Erziehungsprojekt ist.
Er ist sowas von daneben (Deine Schilderung), dass ich mich frage:
Was ist eigentlich mit Dir? Nichts Erwähnenswertes?
Und dann noch zwischen zwei Kontinenten.
Erstes können bipolar Erkrankte selbst denken.
Wenn er im Alkohol bleiben will, tut er das.
Und zweitens inszeniere Du doch hier ein Drama. Damit er einmal Dir helfen kann.
Dann ist er in Deutschland, weg vom Chef.
Hier gibt es gerade viele freie Stellen.
Dann seit ihr beide in Deutschland.
Gibt es irgendeinen Weg ihn zu unterstützen in dieser Situation bzw. einen Weg wieder besser an ihn dran zu kommen?
Das oben war jetzt nicht so schwer zu beantworten. Ich habe einfach überlegt, was Du willst.
Wenn Du Dich vom Drama verabschiedest.
Gesunder Menschenverstand braucht keinen Psychiater, setzt aber voraus, dass Du Dich besser fühlen willst.
Falls Du mit einer Liste lebst, was alles nicht geht: Vielleicht bist Du ja dann das Problem.
Du hättest auch Nein sagen können. Kannst Du immer noch.
Und sofort scheint wieder die Sonne.
Weil nämlich: Sollte der Partner sich zum Alkoholiker entwickeln, bleibt man eben nicht.
Falls er mit seinem Chef mal was trinkt: so what. Du willst das nicht.
Und musst da aus Deutschland eingreifen. Komisch.
Auch Dein Ehemann ist ein selbst bestimmtes Wesen.
Viele Grüße
Cornelia