Dann kam der Kinderwunsch und ich begann Lithium auszuschleichen und durch quetiapin zu ersetzen. Unterstützt wurde ich von meinem Psychiater.
Leider ist dann die Manie durchgekommen. Bin dann auch Ende August in die Klinik. Lithium wurde wieder hochgenommen. Dazu kam risperidon. Die Manie ging, das Gleichgewicht kam. Kurzzeitig stellte sich Stabilität ein. Das war so Mitte Oktober.
Kurzzeitig stellte sich Stabilität ein.
Hallo Mayerling,
das ist keine Stabilität, das denkt man nur. Der Weg von Manie zu Depression läuft genauso wie von Dir beschrieben.
Die Krankheit macht das so: die Manie läuft und hört irgendwann auf. Aber da müssen ja auch Systeme umgestellt
werden. Man knallt nicht von Manie in Depression, jedenfalls Du nicht.
Da kommt dieser trügerische Zustand und dann zack: Depression. Sowas ist nicht Stabilität, sondern auf dem Weg
zum anderen Teil der Krankheit. Fest eingebucht. Nicht zu verhindern.
Zum Thema Schwangerschaft:
Ich würde mal lesen, was Dr. Stephanie Krüger, eine Expertin, dazu schreibt.
Und zwar deshalb: Kann man jemanden, die gerade erfolgreich auf Lithium eingestellt wurde, da wieder so schnell
rausnehmen? Kann man, aber wenn es zur Manie kommt, war das zu schnell?
Sowas soll doch verhindert werden. Sonst braucht man gar nicht anfangen mit Schwangerschaft.
Viele Grüße
Cornelia
Außerdem. In der Depression ist Spazierengehen gut.