Hallo Flintstone,
ich weiß nicht, was Ärzte in Deinem Fall vorschlagen würden. Wie ist denn Dein depressiver
Verwandter aus der Depression gekommen?
Ich finde, ich hatte vor allem das Glück, dass die Ärzte diesen Vorschlag gemacht haben.
Dann ist es ja immer noch an jedem selbst, ob und wie das umgesetzt wird.
Wer das nicht weiß, kann vielleicht nur tiefer sinken.
Außerdem machst Du das zu kompliziert. Ich komme aus einer großen Familie.
Irgendjemand ist immer da.
Allerdings: Du schreibst genau auf, wie es nicht geht. Wäre Dein Verwandter in die
Tagesklinik gekommen, hätte er da nicht gelegen. Deshalb gibt es die ja. Weil man
das zuhause gar nicht schaffen kann: einen Depressiven in Bewegung zu bringen.
Und der selbst auch nicht.
Hätte das bei mir zuhause nicht geklappt, warum auch immer, wäre ich auch in
die Tagesklinik gekommen. Aber: Meine Ärzte hatten ein Auge darauf. Einfach nur
tiefer sinken ging nicht.
Die haben so meine Depression behandelt: die wollten wissen, was los ist. Einige
Wochen nach dieser Zeit habe ich wieder gearbeitet. Immer noch depressiv,
aber das ging.
Das war vor 17 Jahren. Wie werden denn heute Depressionen behandelt?
Nur mit Medikamenten fände ich tatsächlich zu wenig.
Viele Grüße
Cornelia