Wenn man einen Minijob macht, muss man bei Mindestlohn 43,33 Std im Monat für die 520 Euro arbeiten.
Das ergibt grob gesagt dann 11 Std die Woche. Wie die verteilt sind, interessiert dabei keinen.
Natürlich weckt man schlafende Hunde, wenn man das genau angibt bei der Rentenstelle.
Die prüfen das aber nicht. Und auf dem Papier kann man oft mit dem Arbeitgeber reden, da werden dann
eben 2 Std, 12 Min pro Tag aufgeschrieben, so ist der Papierkram "sauber". Real arbeitet man natürlich
dann anders (ich arbeite meine 44 Std in ca 5 Tagen im Monat ab, ergibt für mich wenige stressige Tage
und drumherum eine Menge Freizeit ;) ).
Warum aber soll man aus der Rente raus ? Damit man wieder im täglichen Stress ist, den Ausbruch von
Phasen puscht und wieder da steht, wo man vor der Berentung stand ? Es ist natürlich immer auch eine
finanzielle Sache, aber was nutzt einem das ganze Geld, wenn man keine Lebensqualität hat, weil man
ständig schwankt ? Ich hab sowohl sehr viel Geld verdient, als auch von der Hand in den Mund gelebt.
Der Unterschied war nur die Bequemlichkeit, die wahrhaft guten Dinge im Leben kann man eh nicht kaufen.
Für mich war die Rente meine Chance, mein Leben
zu leben und nicht den Verlockungen der
Illusion "sorgenfreies Leben" hinterher zu rennen.
Vielleicht sollte man weniger ans Geld verdienen denken und mehr ans "wie kann ich glücklicher Leben" ?
Und schauen, ob nicht ganz andere Dinge einem mehr bringen ? Wohnen, Kleiden und Ernähren, diese
Basics sind natürlich unabdingbar, aber alles drüber hinaus ist Luxus. Und da kann man sich ja aussuchen,
ob man sich den leisten will oder nicht ? Manchmal ist nämlich der Preis für diesen oder jenen Luxus verdammt
hoch, auch wenn man ihn nicht in Zahlen fassen kann.
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter
