Hallo Cornelia,
es gibt Situationen mit ärztlichem oder pflegerischen Personal, die kann man sich nicht aussuchen. Ich war vor etlichen Jahren mal auf der Rettungsstelle , weil ich unterwegs Schwindel und Gleichgewichtsprobleme hatte, und rief selbst die Feuerwehr. Ich würde das heute nicht mehr tun, sondern erst mal abwarten. Doch das sagt sich so leicht, wenn man Panik bekommt

Auf der Rettungsstelle bekam ich es mit einer Angestellten zu tun, die - nachdem sie meine Medikamente erfragt hatte -mich in einer Weise behandelt hat, dass ich sie heute noch in fieser Erinnerung habe. Immerhin habe ich hinterher der untersuchenden Ärztin erzählt, wie sie mit mir umgegangen ist..

Ist halt nicht so leicht, bei jedweder Gelegenheit die Angabe der Medikamente wegzulassen. Dort wäre es sicher eine schlechte Idee

War 2009 in einer orthopädischen Reha und habe dort tatsächlich die Medis nicht angegeben. Fiel mir dann aber am Ende auf die Füße, als die Reha-Ärztin mich "gesund" schrieb, mir Hamburger Modell verweigerte - während ich inzwischen hypoman unterwegs war und die Arbeitsaufnahme noch völlig unklar war. Wäre sie informiert gewesen - vielleicht hätte es ihre Entscheidung beeinflusst.

Ein anderes Mal musste ich zum Durchgangsarzt wegen eines Wegeunfalls (Glatteis)- da dieser Arzt in Nachbarschaft zu meiner Arbeitsstelle war, habe ich auch dort die Medikamente nicht erwähnt. War mir zu heikel - denn auf der Arbeit war meine Erkrankung 10 Jahre lang nicht bekannt. Und das war auch gut so.

Ansonsten habe ich mit Ärzten der Praxen , die ich schon lange besuche bisher keine unangenehmen Erfahrungen gemacht. Zumindest nicht dass ich mich erinnere......Ein Arzt so wie ihn Madame X beschrieben hat, von dem würde ich mich ganz schnell trennen. Das mit dem duzen fand ich ganz ungeheuerlich...

Liebe Grüße
Irma