1. Ja.
Ich habe unabhängig von der BS eine obstruktive Schlafapnoe. Diese wurde im Schlaflabor festgestellt, nachdem meine Psychiaterin den Verdacht geäußert hatte, weil ich 13 Std. Schlaf brauchte, um ausgeruht zu sein. Seit anderthalb Jahren werde ich nun dagegen behandelt (Atemtherapiegerät) und komme mittlerweile mit achteinhalb Stunden Schlaf sehr gut aus.
Trotz meiner Phasenprophylaxe habe ich jedoch immer noch leichte Schwankungen und die sind auch stark von der Schlafmenge abhängig, welche sich wiederum danach richtet, wie viel Stress / Reizüberflutung ich ausgesetzt war/bin.
Faustregel:
Viel Stress -> Zu wenig Schlaf -> Manie -> erst recht kein Schlaf
Nix los -> Zu viel Schlaf -> Depression -> erst recht zu viel Schlaf
Meine Manien werden grundsätzlich durch Schlafmangel befeuert, wenn sie nicht schon durch solchen ausgelöst wurden.
1.1. Kann so nicht beantwortet werden. Kommt auf die Schlafstörung an.
2. Entweder durch Klinik/Medikation oder sie klingen von selbst ab durch einen Switch in die Depression. Meine früheren Hypomanien klangen von selbst ab.
4. Ich habe mein Schlafverhalten bis heute nicht "normal" hingekriegt. Ich habe keinen festen Rhythmus bzw. arbeite noch und immer wieder daran, aus der zirkadianen Schlafstörung rauszukommen.
In der Manie kann ich auch einfach nicht schlafen, deshalb muss ich mit Medis da rausgeholt werden. Weil ich zu psychotischen Exazerbationen neige, ist mir das mittlerweile auch sehr recht. Ich hatte das "Vergnügen" dank meiner Phasenprophylaxe allerdings zuletzt 2016.
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Pronomen: er, Baujahr 80, GdB 50, voll erwerbsgemindert, berufsunfähig
Diagnosen: 03/2009 rezidiv. Depression, 06/2012 schizo-affektive Störung, 08/2016 bipolare Störung, 02/2019 Psoriasis, 03/2019 Psoriasisarthritis, 10/2021 Schlafapnoe, 07/23 VD ME/CFS u.a.
Medis: Valproat 500mg 1-0-2-0, Olanzapin 2,5mg 0-0-0-1, bei Bedarf Perazin 25mg 1-3x/Tag u.a.
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.