Ich kann mir das auf jeden Fall auch nicht anders erklären. Weshalb müssten man ansonsten ständig aufdosieren?
Allerdings müssten dann ja alle Kranken irgendwann auf andere Medikamente umgestellt werden.
Das mit dem "Verstellen" finde ich auch sehr schlimm. Es ist einfach sowas von anstrengend.
Mir geht es ähnlich wie dir. Seit November geht es mir schon nicht mehr wirklich gut und ich hatte auch einige Tage, an denen ich dachte, jetzt ist "Schicht im Schacht".
Job und Familie haben mich vor vielen Jahren komplett fertig gemacht. Das war einfach auch zu viel.
Zumindest das ist heute einfacher. Meine Tochter ist mittlerweile so gut wie erwachsen und ist mir eine große Hilfe, wenn es mir nicht gut geht, mein Mann natürlich auch.
Ich finde es super, dass du auch versuchst deinen Alltag so gut wie es geht zu meistern.
Das mir der Freude empfinden ist natürlich ein riesen Problem. Den ganzen Tag diese schwarze Wolke über einem. Egal wohin man geht oder was man tut, dieses Scheißdings ist einfach immer überall dabei.
Ich hoffe, dass sie sich bald in Luft auflöst und es dir dann wieder besser geht.
Bei mir stehen im Moment die körperlichen Beschwerden im Vordergrund. Das ist mir weitaus lieber, als keine Freude mehr zu empfinden, wobei die Traurigkeit so ganz kurz vor dem Durchbruch ist. Aber ich versuche sie einfach nicht zu lassen.
Hast du schon mal drüber nachgedacht, dich auf neue Medis umstellen zu lassen?