Meditationen mit Bildern vertrage ich auch nicht so gut, weil sie stets Assoziationen wecken. Ich brauche ja gerade keine Inspiration, ich will Eindrücke loswerden.
Alpträume hatte ich noch nie davon. Jedoch hat einmal eine solche Meditation eine Psychose so richtig befeuert. Und wenn man eine Psychose als Traum betrachtet ... der Traum war jedoch sehr angenehm.

Ich habe gute Erfahrungen mit Progressiver Muskelentspannung nach Jacobson (PMR) gemacht. Das hat man mich in der Klinik gelehrt. Es ist eine Anleitung, der Reihe nach bestimmte Muskeln anzuspannen und wieder zu entspannen und sich darauf zu konzentrieren, wie sich die Muskeln jeweils anfühlen. Bei der Version, die ich mir bei meiner Krankenkasse runtergeladen habe, beobachtet man zum Abschluss seine Atmung.
Es hat mich Jahre gekostet, die Übungen durchzuführen ohne die Angst, etwas falsch zu machen dabei ... aber mittlerweile kann ich in Krisen darauf zurückgreifen und mich so entspannen, auch wenn ich höchst getrieben und unruhig bin. So kann ich wenigstens meinem Körper etwas Ruhe gönnen, während ich gerade am Rad drehe und nicht schlafen kann.

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Pronomen: er, Baujahr 80, GdB 50, voll erwerbsgemindert, berufsunfähig
Diagnosen: 03/2009 rezidiv. Depression, 06/2012 schizo-affektive Störung, 08/2016 bipolare Störung, 02/2019 Psoriasis, 03/2019 Psoriasisarthritis, 10/2021 Schlafapnoe, 07/23 VD ME/CFS u.a.
Medis: Valproat 500mg 1-0-2-0, Olanzapin 2,5mg 0-0-0-1, bei Bedarf Perazin 25mg 1-3x/Tag u.a.

Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.