Hallo statler
Das liest sich nach einem rechten prozess, der immer noch im gange ist.
Das denke ich bleibt auch so, man lernt nie aus und das finde ich trifft ganz gut auf das erleben der bipolaren störung zu und das steuern in den möglichst sicheren hafen der stabilität. Dann diese zu halten, das gelang mir leider auch nicht immer so lange.
Aber eigentlich ist jeder tag, jede stunde mehr, die ich stabil erleben darf ein geschenk und auch eine erleichterung. Ist es doch viel leichter oder auch leichtfüssiger sich im stabilen terrain zu bewegen als "phasig".
Das finde ich, weil nebst der schlechten stimmung oder dem höhenflug noch begleiterscheinungen, also symptome, hinzu kommen.
In der letzten mischphase hat mich die geräuschempfindlichkeit fertig gemacht, jetzt hat sich das schön wieder erholt. Obwohl ich auch schnell ein geräusch als störend oder zu laut empfinde. Vielleicht werden schwächen in phasen zu unüberwindbaren bergen.
Die hypomanie fand ich nur beim erstmaligen auftreten cool, danach hat mich meine eigene persönlichkeitsveränderung gestört.
Ich plaudere zwar gerne, aber in mir ist immer viel ruhe und ich höre auch gerne zu. Die hypomanie macht diese ruhe weg und macht mich stattdessen unruhig angetrieben. Das mag ich nicht an mir.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten