Hallo tarzzan
Tatsächlich ist quetiapin ein gutes notfallmedi für mich. Zu beginn äussert sich eine krise durch einschlaf-störungen, da passt niedrig dosiertes quetiapin gut, allenfalls ergänzt mit dipiperon.
Ich habe auch schon anderes versucht, hatte aber von klassischen schlaftabletten halluzinationen oder andere schräge zustände und da es eine abhängigkeit machen kann, durfte ich diese tabletten sowieso nicht täglich nehmen. Deshalb verzichte ich lieber.
Dann kann ich quetiapin durch den tag verteilt einnehmen. Das auch festgelegt von den uhrzeiten und über längere zeit. Das mache ich mit einem kleinen widerwillen, es ist mir dann wichtig nicht abzuheben in die manie oder in mischphasen nicht zu verzweifeln, leider habe ich unter dem quetiapin fressatacken mitten in der nacht. Da nehme ich das kleinere übel, ich möchte die wirkung und nehme die steigenden kilos in kauf. Lieber zu hause nachts süsses verschlingen als in der akutklinik sitzen ist mein motto.
Sobald eine krise startet, melde ich mich bei der psychiaterin und wir besprechen eine erhöhung der medis, die ich als phasenprophylaxe nehme.
Für absolute notfälle kann ich tavor nehmen, ich bin da sehr vorsichtig und ich finde, dass es eine ganz akute situation sein muss, um das einmalig zu nehmen und dann wieder zu pausieren.
Bei depressionen hilft mir der kurzzeitige einsatz von cipralex.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten