So allgemeine Fragen kann man nicht beantworten, da jeder Autist anders ist. Es gibt unter Autisten genau so viele verschiedene Charaktere wie unter Nichtautisten.
Es gibt aber gewisse Diagnosekriterien für Autismus, die erfüllt sein müssen, die sind in bipolaren Phasen aber eventuell schwer zu erkennen.
Ich hatte den Verdacht vor zehn Jahren und habe mich fünf Jahre später diagnostizieren lassen und erhielt die Diagnose Autismus zusätzlich. Ich war zu der Zeit aber auch stabil, sodass das Bipolare keine Rolle spielte.
Ich vermute die BS wurde bei mir erst so spät erkannt, da ich sehr in mich gekehrt bin im Normalfall. Wenn ich manisch eskaliere, dann sieht das für andere vielleicht nur aus wie leicht extrovertiertes Verhalten. Ich hatte mich vor meiner BS Diagnose zwar auch irgendwie in der Bipolaren Störung wieder erkannt, habe aber gedacht, das kann nicht sein, weil ich in manischen Phasen nicht so extrem bin. Ich denke, dass mein Autismus die bipolare Störung etwas anders aussehen lässt auch in die andere Richtung. Mein normales, stabiles Verhalten sieht für andere vielleicht aus wie Depression, weil ich nun mal sehr in mich gekehrt bin und sehr wenig Kontakt suche. Überwiegend bin ich mir selbst genug wie es ja auch schon der Name Autismus sagt.
Was hat dich denn konkret auf den Autismus Verdacht gebracht?
LG, flyhigh
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Glück ist, wenn die Katastrophe Pause macht.