Liebe Forumsmitglieder,
gern hätte ich Tipps, wie ihr einer beginnenden Hypomanie entgegensteuert?
Bei mir gestaltet sich das so, dass ich ab 16.08.2021, nach 1,5-jähriger Depression, über eine Wiedereingliederung ins Arbeitsleben eingestiegen bin. Diese lief gut, obwohlich deutliche Bestlastbarkeitsdefizite verspürte, die aber langsam besser wurden.
Gleichzeitig wurde jedoch bei mir, in ärztlicher Absprache, das Quetiapin von 300 mg auf 150 mg reduziert (Ich nehme noch Lithium bei 0,7).
Vor zwei Wochen bemerkte ich dann erste aufkommende Größenideen, viele Fehler auf Arbeit aufgrund mangelnder Konzentration wurden ebenfalls bemerkt. Zudem begann sich meine Organisation zu ändern. Ich fing an mir jegliche Kleinigkeiten aufzuschreiben und wechselte im Fitnessstudio von einem Tag auf den anderen mein komplettes Trainingsprogramm.
Als ich dies nun alles schmerzhaft bemerkte, ging ich zu meiner Psychiaterin, die nun das Lithium auf 0,9; Quetiapin auf 600 angehoben und mir Diazepam zur Beruhigung gegeben hat.
Zudem probiere ich wie ein "Depressiver" zu leben, habe alles verdunkelt und verlasse das Haus nicht mehr zur Reizabschirmung.
Kann ich noch mehr tun?
Hat einer von euch schon einmal eine Hypomanie abwenden können? Wenn ja, wie lange hat das gedauert?
Ist man nach der Phase depressiv, auch wenn man diese frühzeitig erkannt hat?
Vielen Dank imm Voraus für eure Antworten!
Viele Grüße,
Bipofighter