Vor ein paar Tagen vergaß ich, meine Lithium Tablette einzunehmen.
Es war keinerlei Unterschied im Befinden festzustellen.
Daraufhin beschloß ich, nur jeden zweiten Tag meine übliche Dosis Litium einzunehmen.
Das Experiment scheint geglückt zu sein.
Vielleicht wird mit zunehmendem Alter der Bedarf an unseren Medikamenten geringer.
Wie viele von uns schlucken jahrelang eine zu hohe Dosis an Medikamenten?
Ich versuche jedenfalls, die Nebenwirkungen von Seroquel und Litium herunterzuschrauben,
indem ich die Dosis verringere.
Welcher Arzt kann denn beurteilen, wieviel gut oder schlecht für uns ist?
Das kann doch nur jeder für sich selbst herausfinden.
Die Balance zwischen Nutzen und Schaden der Psychopharmaka herstellen.