Flyhigh:
Ich würde allerdings täglich die Hälfte nehmen und nicht jeden zweiten Tag eine Tablette.
Und ich sage dazu: falsches Ausschleichen.
Und dann finde ich noch: Wer hier 80 Jahre alt ist und Lithium nimmt, könnte damit punkten,
dass sie genau weiß, was sie tut. Die Zeit war ja da. Die Erfahrung mit der Krankheit auch.
Nein, das Argument ist: in meinem Alter brauche ich weniger. Sie braucht sowieso weniger,
weil sie ist bipo light und nimmt das Lithium freiwillig.
Wer jetzt nickt und so etwas durchwinkt, könnte darüber nachdenken, dass es mal
Depressionen gegeben hat. Der Grund fürs Lithium.
Vielleicht geht alles gut, trotz diesem unsachkundigen Umgang mit Lithium.
Das führt diese 80 Jährige hier vor.
Sie weiß nicht, was sie tut und deshalb weiß sie auch nicht, was sie kriegt.
Schade. Sie hätte mal hier fragen können. Vorher.
Und nicht einfach denken: In meinem Alter bekomme ich keine Depressionen mehr
Vorkommen kann das.
Ich finde das Ganze auch ziemlich auffällig:
Das soll ein Experiment sein
sie ist achtzig Jahre alt
hat erkennbar keine Ahnung von Lithium
bleibt bei dem, was sie macht
Bei der Schwere unserer Krankheiten könnte sie ja auch dankbar für ein ruhiges Alter sein.
Komisch, dass sie das nicht ist.
Was will sie denn verbessern? Weniger Lithium und dafür mehr Depressionen?
Nur weil ich etwas über meine Krankheit denke, macht die das noch nicht.