Hallo Zimttee,
ich finde es sehr problematisch die eindeutige Trennungslinie zwischen Hypo- und Manie
zu definieren. Für mich ist es wichtig, während einer Hypomanie die Wünsche und Ziele, die ich mir
an den Tag gelegt habe, zu erreichen. Meistens sind es mehrere Ziele für den aktuellen Tag wie z. B. :
morgens Wäsche waschen, mittags chinesisch essen gehen, abends ein Tanzlokal aufsuchen und und und.
Wenn aber ein Tag mit festen Zielen aus dem Ruder läuft, weil immer neue Ideen und Hyperaktivitäten
vom Gehirn diktiert werden und ich die Ziele aus den Augen verliere, dann ist die Linie überschritten.
Meiner Meinung nach gibt es Menschen, die fast dauerhypomanisch sind, ohne pathologisch darunter
zu leiden- im Gegensatz sie genießen diesen Zustand. Ich denke da an : Otto Walkes, den genialen Karl Lagerfeld
und nicht zu vergessen den grooooßen Karl Dall. Ein Mikro löste bzw. löst in ihnen ein Redereflex ohne Punkt und Komma
aus- meistens mit humoreskem Inhalt.
LG Alex.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.07.21 13:51.