Die krankheitseinsicht hat sich bei mir mit der zeit entwickelt. Auch die diagnose hat dazu beigetragen, ich bin lange im dunkeln getappt, obwohl ich in behandlung war. Als ich dann wiedermal in der klinik war, kam die diagnose.
Die andere seite, die wir hier noch gar nicht "beschrieben" haben ist:
In wie weit magst/kannst du den weg mitgehen mit deinem freund und dabei gesund bleiben?
Ich finde es sehr wichtig, dass angehörige sich an schwierigen punkten ausklinken und zu sich selber schauen. Die selbstfürsorge finde ich immer wichtig, aber in krisenzeiten umso mehr. Um nicht kaputt zu gehen an der bipolaren störung, die der partner oder das familienmitglied hat. Da bin ich meinem umfeld sehr dankbar, sie schauen besonders auf sich, wenn ich z.b. voll manisch bin und können dafür gestärkt eine helfende hand anbieten, wenn die manie abklingt.
Ich war zu beginn der erkrankung instabil und deshalb hat sich das auch auf meine beziehung zu männern ausgewirkt. Ich hätte es nicht geschafft eine beziehung aufrecht zu erhalten. Auch die beziehung zu meiner ersten grossen liebe ist einer manie zum opfer gefallen.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten