Hallo,

Es gibt wie zwei Themen darin.
Das eine, was kann man tun?
Manchmal ja nur das minimal mögliche.
Wenn die Gefühle sehr schwer sind.
Klar wäre Bewegung etc. hilfreich, die Frage ist, ob man es schaffst, ein klein wenig von dem, was einem an besseren Tagen manchmal etwas Freude bereitet, zu tun, oder das Andere, ob der lähmende schwere Zustand im Moment überwiegt, kaum überwindbar ist, für kleine, kleinste Schritte.
Dann bleibt nur noch die Selbstfürsorge, so gut es geht,. Hilfe, Behandlung holen wo möglich. Und das schwierige, sich trotz dem lähmenden ätzenden Zustand, selbst so gut es geht anzunehmen.
Es ist keine Schuld, man hat sich das nicht ausgesucht.
Schonmal gar nicht. Es ist eine Erkrankung.
Bei mir kann es manchmal sein, dass ich zwar mit sehr verqueren Gefühlen rausgehe, also versuche,..manchmal fällt ein Teil der Schwere ab, und ich ahne wieder ein bisschen vom Leben, von der Lebendigkeit, die auch in mir steckt, manchmal aber auch nicht.
Und dann ist es das ganz Schwierige, sich vorerst in diesem schwierigen Zustand auszuhalten.
Es kann sein, dass es einem so geht, es fühlt sich schwer an, doch auch das ist berechtigt.
Dann hilft manchmal zu akzeptieren, ich muss gar nichts, ausser wenn ich will.
Wichtig ist das Wissen, dass die Depression ein Prozess ist, der in sich versucht, sich auszuweiten, in der Wahrnehmung, im Denken.
Deshalb kann es bedeutsam sein, falls möglich, diesem Prozess das kleinst minimal mögliche entgegenzusetzen, sozusagen cm für cm des Raums zurückzuerobern. Der Depression ein Schnippchen zu schlagen.
Vielleicht geht es zuerst nicht, später doch.

Und Unterstützung einer guten Fachperson ist nötig, man muss das nicht alleine schaffen.
Es gibt viele Menschen die betroffen sind, und doch fühlt sich im depressiven Zustand jeder zutiefst alleine.
Das ist die Krankheit.Der Zustand, die hilflosen Gefühle, das Katastrophendenken etc.das ist die Krankheit.

Beim Job, kann sein, dass wenn du wieder startest, die ersten Tage etwas schwerer gehen, doch dann der Druck wie etwas abfällt, bei mir z.b. kumuliert sich Angst und Depri gern, in Zeiten wo ich weniger soz. Kontakte habe, darum kann es manchmal sein, dass ich zutiefst miserable Gefühle habe zum Job, richtiggehende Erwartungaängste sich aufbauen, danach jedoch sich das aufhellt, beim einfach tun. Wenn nicht, bleibt Krankschreibung.
Bei mir z.b. hat es sich bewährt, dinge zu versuchen...jedoch hat es sich eher nicht bewährt bei mir, zulange durchzubeissen, zulange auf Job zu schleichen, obwohls gar nicht mehr geht.., dann hat sich die Depri wie fast noch stärker festgebissen.
nicht schön nicht nett.


Isoliert zuhause zu sein, kann jedich bei manchen Menschen den Zustand weiter verstärken,
Also beim letzten Mal, als ich wie nicht mehr rauskam, aus dem Zustand, half mir Tagesklinik.
Am Anfang wars ätzend..danach half es mir gut.

So nun wünsche ich dir ganz herzlich gute Besserung, lass dir Zeit, du bist nicht alleine damit, auch wenn es sivh so anfühlt.
versuche dich nicht auch noch selbst fertig zu machen(?)
Versprochen(?)
Alles Gute
Lg t