FLYHIGH schrieb:
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> Ja, ich hatte ambulant betreutes Wohnen für eine
> Zeit lang. Mit mir wurde individuell erarbeitet,
> welchen Hilfebedarf ich habe und dann bekam ich
> einen Betreuer für ein paar Wochenstunden, der
> mir bei Dingen half, die mir schwer fielen. Ich
> hatte allerdings überwiegend nur
> Gesprächsbedarf.
Hallo,
ich weiß ja nicht was für eine Art von Betreuung Brocken meint?
Man muss unterscheiden zwischen rechtlicher, finanzieller Betreuung und einer Begleitung im
Alltag.
Wenn die Rede von Betreuung ist, meint das in der Regel eine
gesetzliche Betreuung.
Die wird beantragt und von einem Richter eingesetzt.
Das hat aber nichts mit Entmündigung zu tun, wird aber oft so genannt und befürchtet.
Das was du Flyhigh beschreibst ist doch eher ambulante psychiatrische Pflege?
> Warum glaubst du denn, dass du entmündigt wirst,
> wenn du dir Hilfe suchst? Ich denke, diese Angst
> ist komplett unbegründet.
Ist sie, weiß ich aus Erfahrung. Wir haben als Angehörige auch schon eine Betreuung angeregt
und das war gut so und hat nachdem "aufgeräumt" war und der Betroffene seine Angelegenheiten wieder
selber regeln konnte nur positive Effekte und wurde wieder aufgehoben nach zwei Jahren.
Von ambulanter psychiatrischer Pflege abgesehen gibts auch noch die Möglichkeit,
eine
Soziotherapie z.B. beim bzw. mit dem SPDi zu machen, da wird auch engmaschiger begleitet.
Brocken, scheu dich nicht, dir eine Zeit lang Hilfe, egal welcher Art jetzt, zuzugestehen.
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach