Ich habe Erfahrungen mit LSD und kann nur bestätigen, das es einen
schnell und nachhaltig aus der Depression holt. Leider hab ich da aber
nur über den Schwarzmarkt Zugang zu und obwohl ich genau weiß, in
welcher Dosierung ich das kriege, kann ich nur abraten, denn die Nebenwirkungen
sind nicht für jeden leicht zu handeln. Neben den psychedelischen Wirkungen,
die kurzzeitig die Realität "verschwinden" lassen kann man auch auf einen
Horrortrip kommen oder langfristig drauf hängen bleiben (wie gesagt, auf
dem Schwarzmarkt weiß man nie, was man kriegt). Es macht (mich) auch gutgläubig
und leichtsinnig, ich könnte dann die ganze Welt umarmen und liebe
alles und jeden. Die eigentliche Wirkung (das "breit sein") ist in der Regel
nach wenigen Stunden vorbei, aber der "antidepressive Effekt" hält
bei mir noch Wochen an. LSD scheint da einige Synapsen "umzuprogrammieren"
die für "Depri oder nicht" zuständig sind. Würde da mehr geforscht und
vor allem da in Richtung der Dosierung, könnte ich mir sehr gut vorstellen,
das dort ein wirksames AD entstehen könnte. Ich bin überzeugt, wenn ich
alle 1-1,5 Monate einmalig LSD (110 mikrogramm) nehmen würde, das meine
Depressive Problematik verschwunden oder zumindest stark reduziert wäre.
Leider ist so eine geregelte Einnahme mit Schwarzmarktprodukten nicht
möglich, so das ich eben weiterhin mit Depressionen leben muss.
Ich denke eh, das in Drogen auch Potenzial für Heilung/Linderung der Bipo
liegen kann. Nur eben nicht mit dem, was man so auf dem Schwarzmarkt
erwerben kann. Buprion (Elontri) z.b. ist auch ein Stoff, der auf Basis von
Amphetaminen beruht. Bestandteile von Heroin, Kokain und anderen
Drogen werden ja in der Medizin schon lange erfolgreich angewandt.
Aber man sollte nicht den Missbrauch mit sinnvollem Gebrauch verwechseln.
Das sind 2 sehr unterschiedliche Dinge und der Missbrauch ist sehr, sehr
gefährlich, sowohl von der Suchtproblematik als auch der Wirkung her.
Und bevor nun hier gewettert wird, nochmal: Nein, illegale Drogen zu missbrauchen
ist NICHT die Lösung. Aber eine Forschung und Entwicklung von Medikamenten
in dieser Richtung würde ich sehr begrüßen. Würde es nicht immer nur ums
verdammte Geld gehen, gäbe es da sicher schon längst Forschung und womöglich
sogar Lösungen.
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter
