Kabarettistisch gesehen ist dieser Vergleich sehr humorvoll, es wird eine Krankheit mit einer anderen Krankheit ausgetauscht und am Ende steht der Tod, so oder so. Das hat eine gewisse Komik.
Mich persönlich betrifft es nicht, ich habe schon seid zwanzig Jahren keine schweren Phasen mehr aber dennoch bin ich für einen regen Sozialkontakt mit psychisch kranken Menschen und dabei bereit mich zu infizieren, hoffe auf einen schwachen Verlauf und bin dann immun.
So gesehen kann der Virus im Leben viel weniger Einfluss haben als die akute bipolare Störung, somit kann ich den Tausch verstehen, nur ist er nicht realistisch.
Die Erkrankung am Virus macht immun aber nicht an der bipolaren Störung, sie bleibt trotzdem bis zum Tod.
So gesehen würde ich nicht tauschen, der Virus ist eine Sache des Moments aber die bipolare Störung bleibt ein Leben lang, da weiß man was man hat.
Vielleicht kommen noch andere Angebote mit COVID-19 zu Handeln und zu Feilschen?