Re: Tropische Insel: Deutsche ist bipolar. Wie helfen?

28. 05. 2019 16:05
Quote

Realistisch betrachtet, was kann der schon aus Deutschland machen. Sie wird sicher nicht retour wollen. Er wird sicher nicht lange bleiben koennen. Ich befuerchte einfach das Schlimmste, und nicht ausreichend zu tun. Wir haben grosse Angst, dass bei dem Absturz in die naechste Depression, etwas passieren koennte.

Hallo tortellini,

tja, was soll man da schreiben oder raten, ihr merkt ja an der Fülle der Antworten, dass das ganz ganz blöd ist, zuzugucken und wenig tun zu können. Ganz schwierig, wie immer und überall ist das Problem ja dasselbe,
wenn die Kranke und das ist sie, schwer krank nicht böse, keine Einsicht hat.

Gar nichts zu tun, wenn man klar vor Augen hat, dass da jemand "in Not" ist, halte ich für falsch.

Ihr müsst und könnt sie nicht "retten", aber ich würde den Verwandten informieren, warum anonym ist mir ein Rätsel,
da es besser ist, es weiß jemand Bescheid, als dass sie gänzlich untergeht und niemand weiß genaues.

Ich halte das für Erste Hilfe im Notfall. Natürlich seid ihr zu nichts verpflichtet und die Erfolgsaussichten sind sehr mager.
Jedoch, wer weiß schon, was der Verwandte macht oder nicht macht und was für Handlungsmöglichkeiten er hat.
Einen Versuch ist es wert.

Auch die Ärztin zu informieren ist nicht verkehrt. Wobei ich nicht ganz versteh? Habt ihr sie jetzt auf Umwegen bereits informiert oder nicht?

Viel mehr könnt ihr ja gar nicht tun, schreibt aber ihr hättet Angst um sie und wollt etwas tun.
Dann könnt ihr ja nur da ansetzen, bei dem was ihr habt.

Es besteht zusätzlich immer auch die Möglichkeit, bei jemandem wie z.B. dem Mitarbeiter etwas Geld zu hinterlegen für Notfälle, für endgültiges "auf der Strecke bleiben", dass es jemand gibt der ihr ab und zu kleinere Beträge zukommen lassen kann um das Überleben zu sichern.

Ansonsten kenne ich die Gegebenheiten vor Ort ja nicht, wie die sozialen Strukturen sind, ob es z.B. eine aktive Kirchengemeinde gibt, an die man sich hilfesuchend wenden könnte, mit der Bitte, ein Auge auf sie zu haben oder auch nur um Auskünfte über Hilfsmöglichkeiten zu bekommen.

Mehr fällt mir auch nicht ein.
Meinen Angehörigen würde ich aufsuchen und sehen was ich tun kann, ob das auf ihren Angehörigen auch zutrifft, kann man nicht wissen und er kann es auch nur entscheiden wenn er informiert ist.

LG
kinswoman

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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…

Marie von Ebner-Eschenbach
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Tropische Insel: Deutsche ist bipolar. Wie helfen?

tortellini 1247 27. 05. 2019 23:49

Re: Tropische Insel: Deutsche ist bipolar. Wie helfen?

kinswoman 412 28. 05. 2019 16:05

Re: Tropische Insel: Deutsche ist bipolar. Wie helfen?

tortellini 587 28. 05. 2019 22:02



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