Hallo CptBlack :)
Da es in einem Roman ebenfalls "nur" um die Darstellung eines Einzelnen geht, habe ich nicht vor die Erkrankung an sich zu repräsentieren, sondern einen fiktiven Charakter mit der bipolaren Störung zu zeigen und damit zu beschreiben, wie es sein KANN, aber eben nicht muss.
Lehrbücher und allgemeine Informationsseiten gehen mir nicht genug in die Tiefe, sie beschreiben lediglich Symptome, Diagnosemöglichkeiten, Therapieformen... Beim Lesen (und schreiben) geht es mir persönlich aber eher darum Emotionen zu zeigen.
Als Autor pickt man sich ja praktisch aus verschiedenen Charaktereigenschaften einige heraus und formt eine fiktive Person.
Meinst du die Krankheit formt den Menschen oder ist die Krankheit eher ein Teil des Menschen? Ich hätte jetzt gesagt Letzteres, da ich bei Menschen, die ich kenne oder auch bei mir selbst niemals sagen würde, dass eine psychische Belastung oder Erkrankung den gesamten Charakter ausmacht.
Liebe Grüße
Schreibfeder
It comes and goes in waves
It always does
(Dean Lewis)