Oh, da hab ich wohl ein bisschen wirr geschrieben.
Also, ich gehe davon aus, dass ich damals, so vor 18 Jahren ca. eine hypomane Phase hatte. Ich war megaeuphorisch, habe monatelang nur 3 Stunden pro Nacht geschlafen, war energiegeladen ohne Ende. Am Ende der Phase fand ich mich mit 2 Jobs, 4 Ehrenämtern, davon zwei Vorstandstätigkeiten wieder, (einen Verein mit dem bescheidenen Ziel die Welt zu verbessern hatte ich mitgegründet), daneben hatte ich noch zwei außereheliche Verhältnisse. Ich bin danach in eine noch schlimmere Depression gefallen als die erste war und erst dann habe ich professionelle Hilfe in Anspruch genommen.
In der manischen Phase wäre ich da im Leben nicht drauf gekommen, mir ging es ja glorreich! Die Therapeutin meinte dann, man könnte an eine manische Phase denken, aber es war Verhaltenstherapie und wir hatten einen anderen Fokus.
Danach ging es mir 16 Jahre lang ziemlich okay. Und jetzt bin ich in eine Phase gekommen, dass ich seit zwei Wochen maximal 4 Stunden schlafe, es sei denn ich nehme Schlaftabletten. Oft sind es nur 3 Stunden, manchmal weniger. Es begann mit einem für mich ungewohnten Wohlgefühl und steigerte sich. Ich esse kaum noch etwas, was prinzipiell meiner Figur entgegen kommt, aber 2,5 kg in einer Woche sind schon ein heftiger Gewichtsverlust. ich bin unruhig, zerfahren... und nicht müde genug für das bisschen was ich geschlafen habe. Und eigentlich geht es mir ziemlich gut.
Abgesehen von der Angst, dass ich dieses Hochgefühl am Ende mit einer Depression "bezahlen" muss.