Hallo Tagtraum,

vielen lieben Dank für deine Vorschläge.

Ich hoffe, du hast recht mit dem alleine sein. Andere, die keinen Partner haben, schaffen das ja schließlich auch irgendwie.

Hinsichtlich Bewerbung muss ich wirklich nochmals in mich gehen. Ich mach mir natürlich Sorgen um ihn und vermisse ihn, wenn ich weg bin. Aber etwas Abstand tut mir auch immer ganz gut.

Das Argument, dass ich arbeiten muss um Miete und Lebensunterhalt zu sichern hab ich schon mehrfach vorgebracht. Das wird aber leider Null akzeptiert. Die Familie meines Freundes ist sehr links orientiert. Für sie ist für jemanden physisch und emotional da zu sein viel wichtiger und kann mit Geld nicht aufgewogen werden. Ich bin in dieser Diskussion nur die kapitalistische Freundin des Sohnes, die sich nicht einschränken will. Aus meiner Sicht kompletter Irrsinn, denn wir leben nicht grade in saus und braus, sondern ein normales deutsches Mittelstandsleben in einer Mietwohnung.

Hinsichtlich Putzen hast du Recht. Ich werd versuchen, meinen Freund mal drauf einzustellen etwas mehr wieder mit zu helfen. Das tut ihm sicher gut und er fängt wieder langsam an was zu machen. Leider muss da aber auch erst die Mama aus dem Haus sein. Sonst gibt es das Drama, wie ich ihrem Sohn bei seiner Krankheit sowas aufbürden kann. Ich soll doch lieber eine Putzfrau einstellen... (das ist in ihrem Land daheim der Standard weil Arbeitskräfte so günstig sind).

Dass seine Mama nicht ewig bei uns wohnen bleiben kann und sich wenn dann eine Wohnung nehmen soll, hab ich meinem Freund gestern gesagt. Er meinte, ihn nervt sie auch schon und er wäre froh wenn sie heim fährt. Er meinte falls sie hier bleibt, dann müssen wir uns was gemeinsam überlegen, sodass sie dann zumindest auszieht. Er versteht meinen Standpunkt.