Hallo Zusammen,
ich habe bewusst eine Zeit lang auf jegliche Ziele verzichtet. Und das hat mir so gut getan. Einfach leben und fertig. Es wird immer wieder betont, man bräuchte ein Ziel, um glücklich zu sein. Nee, das kann ich gar nicht bestätigen. Neue Ziele haben sich eher aus Zwängen ergeben: wir müssen z.B. unser Bad renovieren, wenn nicht alles marode werden soll. Die vorgegebenen Zwänge reichen mir dann auch aus als Ansporn.
Ich brauche keine Erfolgserlebnisse. Es ist ohnehin alles relativ ... und Geschmackssache. Ich freue mich natürlich auch, wenn ich z.B. merke, dass ich beim Yoga immer gelenker werde, andererseits werde ich es nie mit Vollblutyogis aufnehmen können. Competition war ohnehin nie meine Sache. Bundesjugendspiele habe ich gehasst, und mich jedes Jahr verweigert ;-)
Warum kann man sich nicht einfach mal gemütlich durchs Leben treiben lassen? Noch nicht einmal Glückgefühl sollte ein Ziel sein ...
Was ich aber gar nicht leiden kann, ist grobe Missachtung meiner Leistungen. Wenn ich merke, dass ich von jemandem als Fußabtreter missbraucht werde, dann wird es mein Ziel, diesen Zustand zu ändern.
Liebe Grüße,
Ceily
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.05.18 08:46.