... ja wie wahrscheinlich alle schon die Kurzform "Nur die Dosis macht das Gift" gehört haben dazu auch die Originalformulierung von Paracelsus: “Alle Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, das ein Ding' kein Gift ist.“

Beim äußerst interessante Thema “Wieviel Tavor nehmt Ihr?“ müssen natürlich auch neben der Dosis und Häufigkeit der Einnahme auch die andern “Mitspieler“ wie z. B. Neuroleptika, Phasephrophylaxe (Lithium), ... ernsthaft betrachtet werden. Dazu ein interessanter Link:

[www.kompetenznetz-schizophrenie.info]

Persönlich bin ich klar ein Freund der Benzos schon über 30 Jahre lang und im besonderen von Lorazepan und nehme es fallweise - so ca. 2- bis 3mal im Monat 1,0 mg.

Wenn es zu einer Niedrig-Dosis-Abhängigkeit kommt - aus meiner Erfahrung - z. B. 2- bis 3mal pro Woche und länger als einen Monat hätte ich langsam Bedenken.

Das Mindesthaltbarkeitsdatum einer 60er Packung ist mir auch schon abgelaufen - hab also mit Sicherheit keine Abhängigkeit. Ein Punkt ist auch noch dass bei fallweise Einnahme Lorazepam als “worst - case“ Medikament vielleicht nicht mehr so gut wirkt.

Mein langjähriger Psychiater ist leider in Pension gegangen und mit dem neuen komme ich auch wegen der “Benzothematik“ nicht klar, denn ich lass mir in meiner Situation die Benzos nicht einfach wegnehmen und durch irgend eine neumoderne Psychopharmaka ersetzen. Hab nun schon seit 8 Monaten nur meine sehr guten Hausarzt und freue mich aber schon auf meinen ersten Termin - nach längerer Wartezeit - beim neuen Psychiater welcher einen besonderen Umgang mit Medikamenten pflegt.

Also freue ich mich wirklich sehr auf diesen ersten Termin im Sinne von:

Der positive Thread - SCHREIBT ES HIER REIN :-)

Liebe Grüße
Caglar

Bipolar I seit 1985, 600 mg Lithium, 25 - 50 mg Quetiapin und selten bei Bedarf Dominal Forte 40 - 80 mg, sehr selten 0,5/1,0 mg Lorazepam

Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Innern eines jeden von uns liegt.
(Hippokrates, Arzt)