Eternity schrieb:
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> Ich verstehe die Verteufelung also nicht. Vom Sero
> bin ich auch abhängig. Aber das scheint o.k. zu
> sein. Kapiere ich nicht.

Vor der Bipo Diagnose bekam ich in einer Mischphase Tavor verschrieben. Ich hatte nach acht Wochen Dauereinnahme und anschließendem Absetzen schon Entzugssymptome. Und ich brauchte auch immer mehr für die geliche Wirkung. Der Entzug hat die Symptome hervorgerufen, gegen die Tavor verschrieben wurden, Angst und Panikattacken. Ich fand das schon ziemlich hart. Wenn man dem nicht standhalten kann und wieder Tavor nimmt, wird es zum Teufelskreis. In der Klinik habe ich mal einen Mann erlebt, der auf Tavor Entzug war nach jahrelanger Einnahme. Der hat richtig gelitten. Der war nur zwei Tage bei uns und wurde dann in eine Entzugsklinik verlegt.
Für mich heißt das bloß, das ich Tavor nur tageweise einnehmen kann. Und so handhabe ich es seitdem auch. Ich brauche das Medi inzwischen zum Glück nur noch sehr selten.

Bei Quetiapin erlebe ich keine derartige Abhängigkeit, ich brauche keine Dosissteigerung, nehme seit Jahren nur 25mg mit gleichbleibend guter Wirkung. Sollte ich das Medi absetzen, könnte ich wahrscheinlich auch ein paar Wochen nicht vernünftig schlafen, aber das wäre wohl nicht so hart wie die Angstzustände, die ich beim Tavorentzug hatte.

LG, flyhigh


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Glück ist, wenn die Katastrophe Pause macht.