Re: Ehe mit Bipolarer Störung und ohne Krankheitseinsicht - gibt es Hoffnung?

15. 04. 2018 13:54
> Du kannst lästern und du kannst abwertend
> herziehen. Es ist auch eine Frage des Ton.

Schon, aber auch hier hab ich schon erlebt, und das nicht selten, dass der sich bei genug Frustration ins Abwertende verschiebt.

> Ich
> hatte eine Kollegin, die sagte z.B. (über
> psychiatrische Patienten): "Der xy hat sich auch
> nur stationär aufnehme lasse, weil er zu faul zum
> arbeiten ist."
> Naja, für mich war der einfach nur richtig krank.

Gut, ich war nicht dabei. Wenn ich Ähnliches von Kollegen höre frage ich mich meist, wie überarbeitet oder vom Altersstarrsinn genervt die gerade sind. Und in 99% der Fälle sehe ich dann einen Kollegen vor mir, der sich gerade auf zweifelhafte Weise Luft macht, um nicht selber krank zu werden.


> Sicher ist es manchmal besser, einfach nix zu
> sagen. Bloß manchmal muss ich auch jemanden den
> Kopf waschen. Und ihm mal unmissverständlich klar
> machen, dass er gerade sein eigenes Leben
> verscheißt und nicht meines.
> Also die Abwehr durchbrechen, hinter der sich
> viele verschanzen. Und das ist nicht sehr
> angenehm.

Wie Anfangs gesagt beschlich mich lange das Gefühl, dass ein funktionaler Durchbruch ein Mythos ist, deswegen hatte ich das hier zum Anlass genommen mal meine Ahnung zu überprüfen.

>
> Wie gesagt, Konfrontation ist ein "Werkzeug" der
> Psychotherapie. Ich habs gelernt, wie es
> funktioniert und ich benutzte es.

Wenn Du, gerade als Profi, sagst, dass Du damit Erfolge erzielt hast, sehe ich keinen Grund, warum ich Dir das nicht glauben sollte.
*Ahnung zusammenknüll und in den Papierkorb schmeiß*

>
> Obwohl ich seit einiger Zeit keine Therapie mehr
> anbiete, kommen Ex Patienten immer noch auf mich
> zu und fragen nach, ob ich nicht doch noch mal ein
> paar Stunden anbiete. So falsch kann ich ja als
> Therapeuten dann nicht gewesen sein ;-).

Wenn ich fies wär, würd ich behaupten, dass das nur die sind, denen Du nie den Kopf waschen musstest. ^^

Freut mich, dass Du so vielen Menschen helfen konntest.


Cheers
Phoenix

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Von Aschenputer bis Napalmdrossel.

Männlich, 37, Bipolar 2, Pregabalin 150mg
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Ehe mit Bipolarer Störung und ohne Krankheitseinsicht - gibt es Hoffnung?

Alptraum 2492 08. 04. 2018 11:14

Re: Ehe mit Bipolarer Störung und ohne Krankheitseinsicht - gibt es Hoffnung?

tschitta 735 08. 04. 2018 14:26

Re: Ehe mit Bipolarer Störung und ohne Krankheitseinsicht - gibt es Hoffnung?

SilverPhoenix 613 08. 04. 2018 19:56

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Alptraum 602 08. 04. 2018 21:49

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SilverPhoenix 716 08. 04. 2018 22:49

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Alptraum 618 09. 04. 2018 05:23

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SilverPhoenix 585 09. 04. 2018 12:14

Re: gute Idee

Tagtraum 539 09. 04. 2018 14:31

Re: gute Idee

kinswoman 556 09. 04. 2018 15:27

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delphin64 572 09. 04. 2018 14:18

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SilverPhoenix 446 11. 04. 2018 11:21

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dino 700 10. 04. 2018 15:20

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Alptraum 625 10. 04. 2018 17:41

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SilverPhoenix 581 11. 04. 2018 11:29

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dino 704 11. 04. 2018 17:06

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SilverPhoenix 464 11. 04. 2018 17:44

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dino 473 11. 04. 2018 19:19

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SilverPhoenix 467 12. 04. 2018 15:44

Re: Ehe mit Bipolarer Störung und ohne Krankheitseinsicht - gibt es Hoffnung?

dino 507 12. 04. 2018 17:17

TherapeutInnen sind auch nur Menschen..

tschitta 467 13. 04. 2018 09:28

Re: TherapeutInnen sind auch nur Menschen..

Antero 442 13. 04. 2018 13:10

Re: Ehe mit Bipolarer Störung und ohne Krankheitseinsicht - gibt es Hoffnung?

SilverPhoenix 421 15. 04. 2018 01:11

Re: Ehe mit Bipolarer Störung und ohne Krankheitseinsicht - gibt es Hoffnung?

dino 382 15. 04. 2018 10:29

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SilverPhoenix 363 15. 04. 2018 13:54

Re: Ehe mit Bipolarer Störung und ohne Krankheitseinsicht - gibt es Hoffnung?

tschitta 441 16. 04. 2018 07:47

Re: Ehefrau ohne bipolare Störung - gibt es Hoffnung?

Antero 452 13. 04. 2018 13:03

Re: Ehefrau ohne bipolare Störung - gibt es Hoffnung?

Susa 525 13. 04. 2018 15:23

Re: Ehe mit Bipolarer Störung und ohne Krankheitseinsicht - gibt es Hoffnung?

Diesel 506 18. 04. 2018 20:39



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