16. 02. 2018 22:34
Hallo Kleiner Romeo,

erstmal gute Besserung von mir! Ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man in der Anfangsphase (ersten 6 Monate) zu euphorisch ist, der potentielle Partner eher abgeschreckt wird und nichts daraus wird.Außerdem fällt man selbst auch tiefer. Es ist also auch Selbstschutz, die Verliebtheit etwas zu zügeln. Ich konnte es zum Glück immer mit Freundinnen abfangen.

Gerade Frauen haben den Vorteil, dass es unter Freundinnen nicht verpönt ist, sich in den Arm zu nehmen oder z.B. den Rücken zu massieren, sodass sie auch ohne Partner mehr Körperkontakt pflegen können. Ich kann dieses Bedürfnis nach Nähe sehr gut nachvollziehen, da ich auch lange Single war und ein unheimlich verkuschelter Mensch bin und mich fast nichts so zufrieden macht wie eine Umarmung oder gestreichelt zu werden.

Wie kannst du als SIngle an mehr Körperkontakt kommen? Mir fallen da 1. Massagen ein, 2. Kuschelpartys (sind nicht sexuell) und 3. mit wildfremden Menschen auf Partys eng tanzen und rumknutschen :-))
Letzteres habe ich in einsamen Teenager- und Adoleszentenjahren zur Überbrückung praktiziert und ich muss sagen, es hat mir gut geholfen, mit meinem Nähedefizit als Single klarzukommen *hüstel* :-). Wobei aus Knutschereien niemals ne Beziehung entstanden ist, das war mir auch immer klar. Und mein Freundeskreis hat bis heute noch lustige Geschichten über Tagtraum auf Lager, die schon immer von Fremden für sehr brav gehalten wurde und wird und so manchen dann schockiert hat ;-)

Bei meiner jetzigen mehrjährigen Beziehung war ich sogar das erste Jahr zwar auch verliebt aber auch skeptisch, das hat mich geerdet, sodass ich mich nicht übermäßig auf den Partner fixiert habe. Ich habe nach der Verliebtheitsphase und den darauffolgenden ersten kleinen Krisen klar meine Grenzen und Bedürfnisse formuliert, habe aber natürlich auch an eigenen Macken meinem Partner zuliebe gearbeitet. Ich habe das Gefühl, unsere Beziehung ist vor allem nach längerer Zeit am besten geworden (und immer noch), je vertrauter wir geworden sind, desto besser lief und läuft es.

Klar, Verliebtheit gehört dazu, aber sie macht auch blind, daher ist es immer gut, sich zu erden und auch auf sein eigenes Leben zu konzentrieren, gerade mit bipolarer Veranlagung ;-) Und irgendwann geht Verliebtheit idealerweise in Liebe über, die weniger aufgeregt, dafür aber vertrauter und entspannter ist und dennoch erfüllend. Weniger manisch, würde ich für Bipolare sagen.

LG
Tagtraum



4-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.02.18 22:44.
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KleinerRomeo 1513 08. 02. 2018 20:50

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