Hallo Deborah,
vielen Dank für deine Meldung, das hört sich wirklich nach einem schweren Leidensweg an.
Weiterhin gute Stabilität im Leben.
Bei mir ist die Gesamtsituation bei weitem nicht befriedigend.
Ich war zwar noch in keiner Klinik, aber die quälenden depressiven/antriebslosen Phasen über länger Dauer sind schon der Horror.
Persönlich halte ich Medikamente für nicht den alleinigen Lösungsweg.
Der Neue Weg ist auf jeden Fall auf alle Genussmittel zu verzichten bzw. zu vermeiden
(In der Vergangenheit wurde dies schon mehrfach gemacht, dann aber nach Wiedereinnahme als Verbesserung wahrgenommen).
(vermeintliche Selbstmedikation?) und damit die Gesamtsituation zu verändern. Genauso bin ich am planen wie ich es schaffen könnte eine erfüllte Berufstätigkeit zu erlangen, auch wenn ich bis jetzt fast nur selbständig tätig war und große Sorge habe wie das im Angestelltenverhältnis wieder funktionieren kann. (Zwischenzeitlich war ich im Angestelltenverhältnis, aber auch da habe ich nach ca 3,5 Monaten überdrehter Phase die Segel gestrichen; da habe ich es auch übertrieben)
Leider habe ich im Hirn einen bestimmten Leistungsgedanken verankert, der es mir psychisch bis jetzt nicht möglich macht mich guten Wissen wieder zu bewerben. Ich will ja meinen Arbeitgeber unterstützen und nicht als unplanmäßige Komponente dabei sein.
Auch einen kompletten Berufszweigwechsel habe ich mir schon mehrmals überlegt. (Ich bin im Bauwesen tätig und mache mir im Gegensatz zu Kollegen immer persönlich mehr Stress bei der Arbeitsabwicklung (Der Versuch es "zu genau" zu machen und die fünf nicht mal gerade sein lassen zu können)).
Vielleicht sind es aber mehr Medikamente die nötig sind um das Gefühl zu bekommen sich wieder vertrauen zu können. Einen stabileren Weg zu finden und die Belastbarkeit zu steigern.
Nach der letzten Tätigkeit habe ich aber zumindest den Eindruck, mir eben nicht vertrauen zu können in meiner Selbstwahrnehmung / -Einschätzung
Grüße Neuer Weg?