Hallo ihr beiden,
ja, ich habe tatsächlich schon an eine Klinik/eine Art Kuraufenthalt gedacht. Allerdings geht das erst, wenn meine Lehrprobe durch ist. Ansonsten hätte ich ein halbes Jahr in die Tonne getreten. Was ich sowieso schon einige Male während meines Studiums gemacht habe.
Ich habe oft das Gefühl, dass ich mich zurückziehe, um im Alltag nicht bestehen zu müssen, was natürlich Augenwischerei ist, Ich kann auch durchaus mal lachen. Aber das ändert nichts an dem allgemeinen Gefühl in mir drin, dass irgendwie alles umsonst ist. Wofür das Ganze? Was kommt nach dem Tod? Was geschieht, wenn geliebte Menschen sterben? An einen guten Gott kann ich nur schwer glauben bei all dem unverschuldeten Leid auf der Welt. Diese Fragen machen einen kirre.
Wenn ich gute Zeiten habe, denke ich daran, dass diese auch wieder enden werden. Das ganze Leid in der Welt kann ich nicht ändern bzw. hab keine Energie dazu. Alles, was ich an Hobbies angefangen habe, habe ich nach einer Zeit wieder bleiben lassen, weil ich mal wieder eine Phase hatte.
Ich bin es leid, gegen diese Phasen anzugehen. Früher oder später bringen mich äußere Zwänge wieder dazu, wieder aktiv zu werden - bis zum nächsten Tiefpunkt, wo ich wieder da bin, wo ich jetzt bin.
Am liebsten würde ich die Ausbildung bleiben lassen und im Bereich Pädagogik arbeiten. Ein Job, zu dem man einfach hingehen und nichts vorbereiten muss. Das wäre mir ein großes Anliegen.
Es grüßt euch
Hoppelhase