Hallo Juneee,
erstmal ein herzliches Willkommen hier.
Ich denke es spielt im Grunde keine Rolle ob deine Mutter eine Manie oder eine Hypomanie hat.
Als Angehörige bist du in beiden Fällen relativ machtlos.
Der Tod eines nahen Verwandten ist nun mal oft ein Auslöser für Krankheitsphasen.
Und so, wie du ihr verändertes Verhalten beschreibst, könnte, soweit man das von hier aus sagen kann, das in der Summe schon für deine Befürchtungen sprechen.
Was ich aber ganz wichtig finde, ist dass dir klar ist, sie kann nichts dafür wie sie im Moment drauf ist und sie möchte ganz sicher nicht, dass du vor Sorge krank wirst.
Natürlich lässt sich das nicht gänzlich abstellen, weiß ich aus eigener Erfahrung wie schwierig das ist und ich fühle wirklich mit dir.
Manchmal muss man sich damit abfinden, dass man kaum was tun oder ändern kann, dass man abwarten muss und geduldig sein bis Unterstützung gegeben werden kann.
Wenn du dann da bist (und noch nicht selber völlig fertig) das ist schon viel.
Mir hat das Lesen und Schreiben im Forum geholfen und viele viele Gespräche mit Menschen die etwas vom Thema verstehen.
Mein Anruf beim
DGBS Beratungstelefon war für mich sehr hilfreich. Und lies dir doch mal die Seiten für
Angehörige auf der Homepage der DGBS durch, außerdem gibts vielleicht(hoffentlich) in deiner Stadt einen Sozialpsychiatrischen Dienst an den du dich auch als Angehörige wenden kannst. Einfach mal googeln.
Oder erkundige dich mal nach einer
Selbsthilfegruppe, das tut auch gut denk ich, wenn man seine Sorgen mitteilen kann und andere trifft, die das schon durchgestanden haben.
Pass gut auf dich auf!
Alles Gute und LG
**********************************************************************************************************
Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach